Die Temperatur
Temperaturmessung und -regelung sind beim Spritzgießen sehr wichtig. Obwohl diese Messungen relativ einfach sind, verfügen die meisten Spritzgießmaschinen nicht über ausreichende Temperaturpunkte oder Verkabelungen.
Bei den meisten Spritzgießmaschinen wird die Temperatur durch ein Thermoelement erfasst.
Ein Thermoelement besteht im Grunde aus zwei verschiedenen Drähten, die am Ende zusammenkommen. Wenn ein Ende heißer ist als das andere, wird eine winzige Telegrafennachricht generiert. Je mehr Wärme, desto stärker das Signal.
Temperaturkontrolle
Thermoelemente werden auch häufig als Sensoren in Temperaturkontrollsystemen verwendet. Am Regelgerät wird die gewünschte Temperatur eingestellt und die Sensoranzeige mit der am Sollwert erzeugten Temperatur verglichen.
Im einfachsten System wird das Gerät ausgeschaltet, wenn die Temperatur einen eingestellten Wert erreicht, und der Strom wird wieder eingeschaltet, wenn die Temperatur sinkt.
Dieses System wird Ein/Aus-Steuerung genannt, weil es entweder ein- oder ausschaltet.
Einspritzdruck
Dabei handelt es sich um den Druck, der den Kunststoff zum Fließen bringt und über Sensoren in der Düse oder in der Hydraulikleitung gemessen werden kann.
Es gibt keinen festen Wert, und je schwieriger es ist, die Form zu füllen, desto höher ist auch der Einspritzdruck, und es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Einspritzleitungsdruck und dem Einspritzdruck.
Druckstufe 1 und Druckstufe 2
Während der Füllphase des Einspritzzyklus kann ein hoher Einspritzdruck erforderlich sein, um die Einspritzrate auf dem erforderlichen Niveau zu halten.
Nach dem Füllen der Form ist kein hoher Druck mehr erforderlich.
Beim Spritzgießen einiger teilkristalliner Thermoplaste (z. B. PA und POM) verschlechtert sich jedoch die Struktur aufgrund der plötzlichen Druckänderung, sodass manchmal kein Sekundärdruck erforderlich ist.
Spanndruck
Um dem Einspritzdruck entgegenzuwirken, muss der Spanndruck genutzt werden. Anstatt automatisch den verfügbaren Maximalwert auszuwählen, berücksichtigen Sie die projizierte Fläche und berechnen Sie einen geeigneten Wert. Die projizierte Fläche eines Spritzstücks ist die größte Fläche, gesehen aus der Angriffsrichtung der Schließkraft. Bei den meisten Spritzgussfällen liegt sie bei etwa 2 Tonnen pro Quadratzoll oder 31 Megabyte pro Quadratmeter. Dies ist jedoch ein niedriger Wert und sollte als grobe Faustregel betrachtet werden, denn sobald das Spritzstück eine gewisse Tiefe hat, müssen die Seitenwände berücksichtigt werden.
Gegendruck
Dies ist der Druck, den die Schraube erzeugen und überwinden muss, bevor sie zurückfällt. Der hohe Gegendruck begünstigt eine gleichmäßige Farbverteilung und das Aufschmelzen des Kunststoffs, verlängert aber gleichzeitig die Rücklaufzeit der Mittelschnecke, verringert die Länge der im Füllkunststoff enthaltenen Fasern und erhöht die Beanspruchung des Spritzgusses Maschine.
Daher gilt: Je niedriger der Gegendruck, desto besser, auf keinen Fall darf der Spritzgießmaschinendruck (maximale Quote) 20 % überschreiten.
Düsendruck
Der Düsendruck ist der Druck, um in den Mund zu schießen. Es geht um den Druck, der den Kunststoff zum Fließen bringt. Es gibt keinen festen Wert, sondern steigt mit der Schwierigkeit der Formfüllung. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Düsendruck, Leitungsdruck und Einspritzdruck.
Bei einer Schneckenspritzmaschine ist der Düsendruck etwa 10 % geringer als der Einspritzdruck. Bei Kolbenspritzgießmaschinen kann der Druckverlust bis zu 10 % betragen. Bei einer Kolbenspritzgießmaschine kann der Druckverlust bis zu 50 Prozent betragen.
Einspritzgeschwindigkeit
Damit ist die Füllgeschwindigkeit der Matrize gemeint, wenn die Schnecke als Stempel verwendet wird. Beim Spritzgießen dünnwandiger Produkte muss eine hohe Brenngeschwindigkeit verwendet werden, damit der Schmelzkleber die Form vor dem Erstarren vollständig ausfüllen kann, um eine glattere Oberfläche zu erzeugen. Eine Reihe programmierter Zündraten werden verwendet, um Fehler wie Einspritzung oder Gaseinschlüsse zu vermeiden. Die Einspritzung kann in einem Steuer- oder Regelsystem erfolgen.
Unabhängig von der verwendeten Einspritzgeschwindigkeit muss der Geschwindigkeitswert zusammen mit der Einspritzzeit, die die Form benötigt, um den vorgegebenen anfänglichen Einspritzdruck zu erreichen, als Teil der Schneckenvortriebszeit auf dem Protokollblatt vermerkt werden.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 17.12.21